Auswandern mit Hunden

In diesem Abschnitt geht es darum, was vor bzw. im Prozess der Auswanderung zu beachten ist. Rund um das Leben mit Tieren im Ausland geht es dann in einem anderen Abschnitt.

Da die Hunde nicht einfach Tiere, sondern Familienmitglieder sind (Johnny und Ming begleiten uns schon länger als unsere Kinder), war von vornherein klar, dass sie mitkommen. Da die beiden aber als Möpse bei vielen Airlines auf der „Bannliste“ stehen, war das ganze schon eine Ecke komplizierter. In unserem Fall musste eine Tierspedition den Transport übernehmen. Eine klare Empfehlung möchte ich hier nicht aussprechen, denn jede hat so ihre Stärken und Schwächen. Gerade mit Plattschnauzen solltet ihr die ganze Sache umgehend angehen, sobald der Entschluss steht.

Hier ist Zeit ein immenser Faktor. Unsere Schätze mussten nämlich schon 3 Monate vor uns umziehen, da es sonst klimatisch nicht funktioniert hätte!

Habt ihr einen „normalen“ Hund, ist die ganze Sache erheblich einfacher. Ihr müsst dazu beim Department of Livestock Development ein „Import Permit“ beantragen. Alles was Ihr dazu benötigt, findet ihr sehr übersichtlich in der hier verlinkten Liste.

Anschließend braucht ihr natürlich noch eine passende IATA zugelassene (!!!) fest verschraubte Transportbox und mal wieder Zeit für die notwendigen Termine beim Amtstierarzt.

Habt ihr dann alles zusammen und steht in der Schalterhalle, kommt der schwierigste Teil:

Den Hund in seiner Kiste abgeben, denn er reist im (klimatisierten) Frachtraum mit. Verzichtet vorher auf Futter, legt die Box mit saugfähigen Unterlagen und kuscheligen Decken aus. Legt noch ein 3-5 Tage getragenes Schlafshirt mit in die Box und euer Liebling hat einen vertrauten Geruch bei sich. Das wirkt besser als Pillen, allerdings sind unsere Hunde von Haus aus entspannt.

Zum Schluss solltet ihr daran denken, ausreichend Bargeld bei euch zu haben, denn die 500THB Gebühr bei der Einfuhr können nur so bezahlt werden.