Unsere Februarferien waren bisher ziemlich durchwachsen, dafür gab es heute ein absolutes Highlight. Schon lange wollten wir einmal das Künstlerviertel Talad Noi erkunden.
Diese Woche gab es obendrein noch ein besonderes Event: Die Elephant Parade.
Das jetzt genau zu beschreiben wäre jetzt ziemlich kompliziert, man muss es erleben. Wer auf den Link klickt, kann aber das Wichtigste einmal nachlesen.
Kurzgefasst, geht es um den guten Zweck, unterstützt durch tolle elefantastische Kunstwerke.
Dieses Mal schreibe ich nicht viel und hoffe, dass die Bilder mehr sagen, als Worte. Spaß gemacht hat die Rallye auf jeden Fall.
Und wieder ist ein Jahr vorbei und wieder können wir das Loy Krathong Fest in unserer Wahlheimat feiern, aber was ist das überhaupt?
Loy Krathong ist eines der bekanntesten und farbenfrohsten Feste in Thailand, das jährlich am Vollmond des 12. Monats im thailändischen Lunarkalender gefeiert wird. Es fällt in der Regel in den November und markiert das Ende der Regenzeit. Das Fest hat sowohl religiöse als auch kulturelle Bedeutung und zieht jedes Jahr Tausende von Touristen und Einheimischen an. Loy Krathong bedeutet übersetzt „das Krathong treiben“. Ein „Krathong“ ist ein kleines, meist aus Bananenblättern geflochtenes Boot, das mit Blumen, Kerzen und Räucherstäbchen geschmückt wird. Die Thailänder glauben, dass das Treiben der Krathongs auf dem Wasser die Geister des Wassers besänftigen und Glück bringen soll. Zudem symbolisiert es das Loslassen von negativen Gedanken und Problemen und davon gab es in den letzten Monaten ja bekanntlich genug.
Am Vormittag gab es ein fantastisches Programm in der Schule und es wurden wieder selber die Krathongs aus 100% Naturmaterial gebastelt. Was Anfangs noch etwas schwierig war, ist inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen und somit schnell gemacht.
Auch wenn das Video schon 2 Jahre alt ist, könnt ihr hier sehen, was bei uns in der Schule so läuft.
Am Abend haben wir uns dann auf den Weg zum Tempel vor der Tür gemacht und unsere Krathongs aufs Wasser gelassen.
Unser viertes Jahr im Ausland hat begonnen, Zeit für eine erste Zwischenbilanz.
Zuerst stellt man sich die Frage, ob man es wieder tun würde und diese können wir inzwischen ganz eindeutig mit „JA“ beantworten. Auch wenn es immer noch ab und an Stolpersteine gibt und wir bis auf die Knochen genervt sind, ist die Pro Seite einfach sehr lang.
Fangen wir einfach mal mit den Basics an:
Auch wenn wir in Deutschland immer wunderschöne Wohnungen und deutlich stressfreiere Vermieter hatten, leben wir in einem wunderschönen Haus mit einem kleinen Garten am Ende einer Sackgasse. Der Schulweg und damit mein Arbeitsweg ist kurz und ziemlich sicher. Nach der Schule können die Kinder einfach rausgehen, mit den Rädern oder Skateboard die Straßen unsicher machen und einfach Kinder sein.
Hat man Lust auf ein Eis, eine Tüte Chips oder Cola, gehts zum 7/11, der einfach immer geöffnet ist und keine „Tankstellenpreise“ aufruft.
Frisches Obst und Gemüse vom Markt ist praktisch zu jeder Zeit zu kleinsten Preisen verfügbar und auch „exotische“ Nahrungsmittel sind gut zu erhalten.
Auch das konstant heiße Wetter -es ist nunmal tropisch- ist immer berechenbar und man erlebt selten Überraschungen.
Ganz allgemein ist der Komfortfaktor einfach enorm. Auch eine nach hiesigen Verhältnissen gut bezahlte gute Fee im Haushalt ist kein finanzieller Kraftakt und gehört hier fast zum guten Ton. Für uns ist es eine große Hilfe, denn unser Haus ist mit 280m2 und den schönen Parkettböden alles andere als pflegeleicht, für unsere gute Fee ist es ein sicherer Job. Gartenarbeit in Deutschland ist eigentlich ganz schön, hier aber auf Grund des Klimas eher lästig. Da ist der Gärtner quasi das zweite „Pflichtpersonal“.
Ganz oben stehen aber unsere Kinder: Die Jungs haben sich in den vergangenen 3 Jahren unglaublich entwickelt, sind super selbständig, sprechen fließend Englisch, spielen T-Ball, Basketball und andere Sportarten im Schulteam, nehmen an Wettkämpfen teil und sind inzwischen ausgezeichnete Schwimmer. Letzteres ist hier auch nicht unwichtig, verbringen wir doch viel unserer eher knapp bemessenen Freizeit am Wasser.
Auch Hannahs Fernstudium neigt sich dem Ende zu, was durch die hervorragende Infrastruktur im IT Internetbereich nochmals begünstigt wird.
Ebenfalls positiv können wir die hiesigen Transportmöglichkeiten nennen. Auch wenn der Verkehr Downtown katastrophal ist, ist ein Vorankommen zu jeder Tages- und Nachtzeit problemlos und günstig möglich. Leider ist die Hochbahnlinie immer noch nicht einsatzbereit, aber alles was nicht mit Roller, Auto oder Golfcart machbar ist, kann auch per Taxi bzw. Grab oder Bolt erreicht werden, ohne dass man hinterherhinken zum Monatsende pleite ist. Eine Fahrt mit der Familie im Bolt in die Stadt schlägt mit etwa 200 THB zu Buche, mit dem Airportraillink ist es zwar in der Summe teurer, aber man kommt schneller ans Ziel.
Rückschläge
2023 und 2024 haben uns dann die wirklichen Nachteile aufgezeigt, wenn man noch Familie in der „Heimat“ hat. Im Februar 23 erhielt ich die Nachricht, dass meine Mutter Krebs im Endstadium und nicht mehr viel Zeit hat. In den Osterferien ging es dann also nach Deutschland und es mag makaber klingen, aber es war ein Abschiedsbesuch. Schön war es trotzdem und auch Papas Geburtstag konnten wir immerhin noch zu dritt „feiern“.
Der Rückflug war schon mit einem mulmigen Gefühl verbunden, aber innerlich war dann doch alles ziemlich „aufgeräumt“. Im Juli ging es dann wieder nach Deutschland – das Unvermeidbare war eingetreten und auch wenn er es nicht wollte, habe ich dann Mama mit Papa auf ihrem letzten Weg begleitet.
Blöderweise wurde dann auch mein Papa während einer harmlosen Routine-OP sehr krank und auch in diesem Moment wurde die Distanz schmerzlich bewusst. Er ging nicht ans Telefon und im Klinikum hatte man keine Ahnung, wo er liegen würde. In solchen Momenten ist es dann wirklich fatal, so weit weg zu sein. Glücklicherweise habe ich ihn dann doch ausfindig machen können und war dann etwas beruhigter. Dass sein Weihnachtsbesuch bei uns damit völlig unrealistisch wurde war schnell klar, also bin ich im Dezember wieder geflogen und wir hatten ein schönes Weihnachtsfest im Schwarzwald. Kurz vor Ostern -Karfreitag- gingen dann meine inneren Alarmglocken und leider haben diese keinen Fehlalarm ausgelöst. Die Nachricht von Papas Tod, so friedlich er wohl gewesen sein mag, war ein unglaublicher Schlag. So schnell waren alle Pläne hinfällig und beide Eltern in so kurzer Zeit zu verlieren….
Ein Jahr nach meinem Abschiedsbesuch bei Mama, flogen Hannah und ich dann wieder -erstmals gemeinsam- nach Deutschland, um meinen Papa auf seinem letzten Weg zu begleiten. Auch wenn Papa alles geregelt hatte und wir jedes noch so kleine Detail besprochen hatten, war das auf einmal bittere Realität. Auch hier ist die Entfernung einfach nicht zu vernachlässigen und auch die knappe Zeit. Dennoch haben wir es in nicht ganz zwei Wochen geschafft, alles zu regeln und Papa so zu beerdigen, wie er es wollte. Dass das alles so unkompliziert ging, lag aber auch an der perfekten Vorbereitung für den Fall der Fälle und daran, dass es auch schlicht und ergreifend keine materiellen Werte gab. Anders sieht es bestimmt aus, wenn z.B. Wohneigentum vorhanden ist, was man wirklich beachten sollte, wenn man den gleichen Entschluss fasst wie wir.
Was nervt denn nun richtig?
Auch wenn das Wetter wirklich berechenbar ist, fehlen uns die langen ausgedehnten Spaziergänge an der frischen Luft. Ist das im Norden Thailands -also im Urlaub- noch ganz erträglich, ist es hier einfach immer heiß und drückend. Da macht es nicht wirklich Spass.
Papierkram ist auch immer wieder ein Thema, denn bei all der wirklich tollen digitalen Infrastruktur, geht hier dennoch viel ganz klassisch mit Papier und das ist ja bekanntlich geduldig.
Ebenfalls ein nicht zu vernachlässigender Nervfaktor ist die Krankenversicherung. Die meines Arbeitgebers deckt nicht die ganze Familie, so dass 2 von uns 4en anders versichert sein müssen. Besonders die von vielen Seiten gelobte Safetywing Versicherung, hat sich hier eher als Katastrophe herausgestellt. Nicht ein eingereichter Beleg wurde erstattet, kassieren konnte man fleißig und wenn ein Zehnagel operativ entfernt werden muss (!!!) und die Versicherung das ablehnt, da es kosmetischer Natur wäre, stellt sich echt die Frage „Ist eine eventuell notwendige Beatmung eine Kurbehandlung?“.
Weiß man aber um diese Dinge, dann lässt es sich gut aushalten und wir würden es definitiv wieder machen.
Einmal im Land geht es dann nochmal um das Visum. Bei uns musste das Non-B nach Einreise umgewandelt werden, so dass es 1 Jahr gültig ist. Ein Prozess, den unser HR -wie auch die jährliche Verlängerung- übernommen hat. Da das auch je nach Visum unterschiedlich ist, gehe ich hier nicht auf Details ein, sondern rate wie bei vielen anderen Dingen zu einem Spezialisten / Agent.
Vielmehr soll es im folgenden Abschnitt um zwei weitere wichtige Prozesse gehen, die man als Ausländer beachten und tunlichst einhalten sollte.
Das TM30, oder die Wohnsitzmeldung für Ausländer
Das TM47, oder der legendäre 90 days report
Als Ausländer seit ihr verpflichtet euren Aufenthaltsort bei der Immigration zu melden und zwar jedes Mal, wenn er sich ändert. Dazu muss ein TM30 ausgefüllt werden. Hotels machen dies automatisch beim Checkin und verlangen daher in der Regel auch die Pässe aller Personen. Kehrt ihr allerdings nach Hause zurück, ist auch dies meldepflichtig! Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
a.) Ihr bittet jedesmal euren Landlord darum, das für Euch zu erledigen, oder
b.) ihr macht es selber. Variante B ist auf Dauer viel komfortabler und unser Weg.
Was benötigt ihr dafür? Ihr benötigt eine Kopie (Foto reicht) der ID Card vom Landlord und noch eine Kopie vom gelben Hausbuch. Sprecht das am besten direkt bei Unterzeichnung des Mietvertrags mit eurem Vermieter ab, in der Regel geben sie euch das gerne, denn es erspart ihnen „lästige“ Arbeit.
Im nächsten Schritt besucht ihr die entsprechende Website der Immigration und registriert euch. Der Prozess geht schnell und ist eigentlich gut verständlich. Achtung: Verwendet EURE Emailadresse!
Ist die Registrierung abgeschlossen, könnt ihr loslegen. Bei weiteren Fragen könnt ihr gerne das Kontaktformular benutzen.
Alle 90 Tage müsst ihr euch unabhängig vom TM 30 mit dem TM47 bei der Immigration melden. Solltet ihr aus- und wieder einreisen, gelten die 90 Tage ab Einreisedatum. Hier lohnt sich ein einfacher Kalendereintrag. Versäumt man das, wird es spätestens bei der Visumsverlängerung mit 2000 THB pro Kopf schnell teuer.
Auch hier müsst ihr euch auf der entsprechenden Website der Immigration registrieren und könnt es dann selber machen. ACHTUNG: Der erste 90 Days Report nach Einreise muss leider persönlich erfolgen!
Einmal angelegt, geht es ähnlich wie beim TM30 und die Seite ist eigentlich selbsterklärend. Ihr könnt das bis zu 14 Tage im Voraus machen, was durchaus ratsam ist. Wird man nämlich abgelehnt -passiert immer mal wieder- hat man nämlich genug Zeit, es noch einmal zu versuchen. Bei uns hat schonmal ein Zahlendreher für Verwirrung gesorgt, danach war es aber kein Problem. Achtet nur darauf, dass alle Daten exakt sind und eure Adresse zu 100% identisch mit der auf dem TM30 sind, welches ihr im besten Fall direkt davor einmal neu ausfüllt.
Haltet ihr euch an diese Punkte, ist auch die „gefürchtete“ Immigration gar kein Problem und habt immer im Kopf: Auch in dieser Behörde arbeiten echte Menschen und keiner ist fehlerfrei.
Nachdem alle Formalitäten erledigt sind wird es ernst und der Tag der Abreise rückt immer näher.
Da wir nicht als Paar mit Hunden, sondern als Familie unterwegs sind, musste ein Überseecontainer her. Denn wenn es eins gibt, was für Kinder in solchen Zeiten wichtig ist, dann Kontinuität und Vertrautes in dieser aufregenden Zeit.
Natürlich hätten wir die alten Kinderbetten in Deutschland lassen können und neue kaufen, aber gerade das Kinderzimmer war uns wichtig und so sind die Kinderzimmer mehr oder weniger 1-1 umgezogen. Gut 1/3 des 20″ Containers waren dann auch tatsächlich Kindermöbel, Kleidung und nicht zuletzt Kistenweise Spielsachen.
Die Größe des Containers sollte man im Vorfeld ziemlich genau prüfen und einen Experten zu Rate ziehen. Wir haben uns für Pangaea entschieden, die nicht nur hervorragende Bewertungen vorweisen können, sondern bereits im Vorfeld eine wirklich gute Kommunikation gezeigt haben. Nach Rücksprache war dann schnell klar, dass wir mit einem 20er Container wohl hinkommen, allerdings haben wir weder Sofas, Schlafzimmer noch Esszimmer mitgenommen, da die meisten Häuser eh teilmöbliert sind.
Insgesamt waren es dann knapp 200 Kisten / Kartons, Gartenmöbel, Klavier, Fahrräder, Fernseher und co. Ein bisschen Tetris spielen musste schon sein, aber so hat alles sicher gepasst.
Nicht vergessen sollte man, die Nachbarn zu informieren und für den großen Tag bei der zuständigen Kommune ein Halteverbot errichten zu lassen. Ein 40 Tonner ist gar nicht mal so klein und in diesem Fall zahlt sich deutsche Gründlichkeit gekoppelt mit Freundlichkeit aus und der Umzug kann stressfrei verlaufen.
Bevor man das Land verlässt, gibt es eine Menge Dinge zu regeln und oft steckt der Teufel im Detail.
Dieser Artikel wird immer wieder ergänzt, denn fast 3 Jahre später gibt es viele Erinnerungen nur noch ziemlich blass. Trotzdem versuchen wir es einfach mal.
Kündigungen
Ein guter Rat vorweg: Verschafft euch einen Überblick über alle laufenden Verträge. Ist das erledigt solltet ihr damit eine Liste machen und genau prüfen, welche Verträge noch Sinn ergeben. Bei uns war das zum Beispiel die Risikolebensversicherung, die auch bei Wegzug ins Ausland zahlt.
Die meisten Verträge bieten ein Sonderkündigungsrecht für diese spezielle Situation, teilweise muss man dafür eine Abmeldebestätigung vorlegen.
Üblich sind z.B.
Handyvertrag
Telefon und Internet
Bankkonto
Autoversicherung
Haftpflicht und Hausratversicherung
Zeitungsabos
etc
Anders sieht es bei Mietverträgen aus.Hier sollte man rechtzeitig mit dem Vermieter sprechen und diese Formalitäten individuell abklären. Bei uns war es z.B. nicht möglich, die Wohnung für den letzten Monat anteilig zu mieten, so dass wir uns für eine Woche via AirBnB ein Ferienhaus gemietet haben.
Diesen Beitrag ergänze ich immer dann, wenn mir wieder etwas einfällt 😉
Wie kommt man auf die Idee mit 2 Kindern und 3 Hunden Deutschland zu verlassen und an einem anderen Ort neu anzufangen?
2020 – Covid ist da und zeigt schonungslos, wie marode die Fassade Deutschlands damals schon war. Nein, es war nicht Covid oder die lächerliche Coronapolitik. Diese Zeit hat nur jedem schonungslos gezeigt, was eigentlich los ist.
Ich möchte eigentlich nicht politisch werden, aber wenn man für ehrliche Arbeit „bestraft“ wird, dann stimmt etwas absolut nicht. Seit 2007 war ich im Schuldienst des Landes NRW und Lehrer mit Leib und Seele. Meine Schule war immer ein kleines Stück heile Welt, auch wenn wir mit immer schlechteren Bedingungen zu kämpfen hatten. Migration an sich -wird ja gerne angeführt-, Inklusion und immer schwierigere Lebensbedingungen der Kinder waren kein Problem, nur leider wurden dafür die Rahmenbedingungen nicht angepasst und das kann schon zu Frust führen.
Gerade in meinem Beruf ist es absolut nicht zu verantworten, denn am Ende wären die Kinder die Leidtragenden. Viele Kollegen in Deutschland können einfach nicht mehr und scheiden viel früher aus dem Dienst aus (bei königlichen Bezügen), aber aufzugeben war keine Option. Ich liebe meinen Beruf und möchte ihn auch noch lange ausüben, ohne zu Hause frustriert schlechte Stimmung zu verbreiten.
Erschwerend hinzu kam, dass sobald Hannah auch nur einen Euro mehr verdient hat -sie hat neben Vollzeitstudium und ihrem „Job“ als Vollblutmama immer gearbeitet- Kindergarten und Ganztagesgebühren erhöht wurden und ihr Gehalt völlig aufgesessen wurde. Man finde den Fehler.
Also machten wir uns gemeinsam auf die Suche nach Optionen, denn wenn uns eins „angekotzt“ hat, war es das dauernde Gejammer, dass man ja keine Wahl habe.
Man hat immer eine Wahl! (man muss nur mit den Konsequenzen leben)
Da Hannah selber als „Third-Culture-Kid“ aufgewachsen ist und meine Schwiegermutter zu der Zeit als Lehrerin in Mexiko gearbeitet hat, flogen wir im Sommer 2020 nach Mexiko, um einmal über den Tellerrand zu schauen und Perspektiven auszuloten.
Schnell war klar, dass wir im Ausland weitermachen werden und noch im Herbst 2020 habe ich schriftlich um Entlassung aus dem Dienst gebeten und Bewerbungen in die Welt verschickt.
Im Oktober 2020 war dann alles klar und ich hatte ein absolut fantastisches Angebot aus Moskau, allerdings kam dann im Dezember noch ein Angebot aus Bangkok und so haben wir nach langen Beratungen dann doch Thailand als erste Station festgelegt und es bis heute nicht bereut.
Thailand ist ein unfassbar vielfältiges Land und so liegt es auf der Hand, dass wir unsere Familienurlaube bisher ausschließlich innerhalb Thailands verbracht haben. Nicht unerwähnt bleiben aber auch meine drei Flüge nach Deutschland, denn meine Eltern sind in Deutschland geblieben. Leider verstarb meine Mutter im Sommer 2023, dennoch konnte ich sie vorher noch einmal sehen und Papa hat sich fest vorgenommen uns zu besuchen und dann einige der hier gezeigten Ziele mit uns gemeinsam zu erkunden.